Ich habe mir schon vor der Reise Gedanken darüber gemacht, was man in einem Jahr alles schaffen könnte... fließend Portugiesisch lernen... 10 Kilo abnehmen (fehlen nur noch 13 kg, höhö)... einen Halbmarathon laufen... jeden Tag Tagebuch schreiben... ganz viel lesen und nähen... häkeln lernen... und so weiter.
Ich habe etwas Angst, dass nach dem Jahr „nichts hängen bleibt“ von dem, was ich „erreicht“ habe. Aber warum eigentlich? Kann ich nicht einfach hier und jetzt glücklich, entspannt und zufrieden sein? Ohne große Ziele, die es zu erreichen gilt? Im Hinterköpfchen ist immer ein kleiner Gnom, der mir zuflüstert: „Du musst mehr schaffen und die Zeit effektiver nutzen“... aber warum?
Ich bin hier echt glücklich. Portugal ist wundervoll. Das Klima, die Landschaft, die entspannten Menschen.
Trotz der verschärften Maßnahmen. Seit dem 15.01. sind auch hier Restaurants und Bars geschlossen (es hängen überall „TAKE AWAY“-Schilder in den Schaufenstern), es findet kein Vereinssport mehr statt (bis auf die erste Fußball-Liga) und Geschäfte, die nicht die Waren des täglichen Lebens verkaufen, müssen bis mindestens zum 31.01. schließen. Es herrscht in geschlossenen Räumen Maskenpflicht und die nächtliche Ausgangssperre besteht weiterhin. Aber: die Kindergärten, Schulen und Universitäten sind weiterhin geöffnet.
Portugal hat derzeitig 135.841 Infizierte und über 9.200 Menschen sind an oder mit COVID-19 gestorben. In unserem Bezirk Lagoa sind die Zahlen zum Glück nicht allzu hoch. Aber sie steigen leider an.
Wir passen auf uns auf.
Passt ihr bitte auch auf euch auf!
Brit
Meine liebe es ist immer wieder schön Bilder und oder Nachrichten von euch zu bekommen. Das wichtigste ist ja wohl im Moment die Gesundheit. 🤩 ich hoffe wir sehen uns nach der 2. Halbzeit gesund und munter wieder.
Wir können es nämlich kaum noch abwarten. 😜
Also ganz liebe Grüße in die Runde und bis bald. 👋🏻